Christoph Augustynowicz

Universitäre Position:

a.o. Univ-Prof am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Forschungsschwerpunkte:

  • Beziehungen der Habsburger zum östlichen Europa in der Frühen Neuzeit
  • Galizisch-polnische Grenzraumforschung
  • Kulturgeschichte Polens
  • Sozialgeschichte Polen(-Litauens) unter besonderer Berücksichtigung der Juden
  • Bilder und Stereotype des östlichen Europa (Vampir(ismus)glaube)
  • Historiographiegeschichte (Ostmitteleuropa-Konzeptionen)

 

Akademischer Werdegang:

Geboren 1969 in Wien

1997 Promotion an der Universität Wien

2007 Habilitation (Venia für Osteuropäische Geschichte) an der Universität Wien

Seit 2007 außerordentlicher Universitätsprofessor

 

2010 bis 2016 Vize-Studienprogrammleiter der Studienrichtung Geschichte an der Universität Wien

2016 bis 2018 Vizedekan der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien

2016 bis 2019 Sprecher des Doktoratskollegs „Galizien und sein multikulturelles Erbe“ (FWF, Universität Wien)

2018 bis 2020 stellvertretender Vorstand des Instituts für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien

Seit 2020 Vorstand des Instituts für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien

 

Wintersemester 2013/14 Gastprofessur an der Andrassy Universität Budapest

Sommersemester 2018 Gastprofessur an der Universität Leiden

 

Publikationen

Monografien:

Die Kandidaten und Interessen des Hauses Habsburg in Polen-Litauen während des Zweiten Interregnums 1574-1576. Wien 2001 (=Dissertationen der Universität Wien 71)

Geschichte Ostmitteleuropas – Ein Abriss. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Wien 2014 (=Basistexte Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2)

Grenze(n) und Herrschaft(en) in der kleinpolnischen Stadt Sandomierz 1772-1844. Wien 2015 (=Europa Orientalis 16)

Kleine Kulturgeschichte Polens. Vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert. Wien 2017

 

Buchkapitel und Artikel (seit 2020):

Zur Wiederherstellung Polens nach dem Ersten Weltkrieg – Jagiellonisches und piastisches Konzept in Versailles. In: 100 Jahre Staatsvertrag von St. Germain – Der Rest ist Österreich! Hg. Andreas Raffeiner. Wien 2020, S. 13-20

Vom Preis der Freiheit und begehbaren Büchern. Einige Bemerkungen zum Konzept Ostmitteleuropa in aktuellen Diskussionen. In: Europa im Umbruch. Identität in Politik, Literatur und Film. Hg. Michaela Nicole Raß, Kay Wolfinger. Heidelberg 2020, S. 67-75

Orientierungen zwischen Łańcut und London: Der Fall Alfred Antoni Potocki unter besonderer Berücksichtigung seiner Einstellung zu den autoritären Regimen der 1930-er Jahre. In: Habsburgischer Adel. Zwischen Nation – Nationalismus – Nationalsozialismus (1870-1938/1945). Hg. Marija Marija Wakounig, Václav Horčička, Jan Županič. Wien/Hamburg 2021, S. 89-97

Von der »austro-fatalistischen Geschichtsmethode«. Kontrafaktisches in Roman Rosdolskys historiographischer Darstellung des österreichischen Jänner-Streiks von 1918. In: Perlen geschichtswissenschaftlicher Reflexion. Östliches Europa, sozialgeschichtliche Interventionen, imperiale Vergleiche. Hg. Christoph Augustynowicz, Dietlind Hüchtker, Börries Kuzmany. Göttingen 2022, S. 39-44

Oblężenie i odziecz Wiednia w austriackiej historiografii po 1983 roku. In: Jan III Sobieski. Historia Dziedzictwo Pamięć. Red. Bogusław Dybaś, Anna Ziemliewska. Warszawa 2021, S. 225-238

„… sont si malpropres, que leur mine fait horreur a ceux, qui les regardent“. Diskursive Spuren des Antichristlichen in der Wahrnehmung von Juden in Reiseberichten über Polen-Litauen im 17. Jahrhundert. In: Vor dem Ende … – Sichtungen zu einer Kulturgeschichte des Antichrist(lichen). Hg. Christoph Augustynowicz, Christof Paulus. Göttingen 2023 (=Poetik, Exegese und Narrative. Studien zur jüdischen Literatur und Kunst 18), S. 61-75

Die Eheanbahnung zwischen König Sigismund III. und Erzherzogin Anna. Praktiken und Symbole zwischen Protokoll und Abrechnung. In: Monarchie und Diplomatie. Handlungsoptionen und Netzwerke am Hof Sigismunds III. Wasa. Hg. Kolja Lichy, Oliver Hegedüs. Paderborn 2023 (=Fokus. Neue Studien zur Geschichte Polens und Osteuropas 13), S. 173-194

„…ist gewiss, dass man hier allerhand weine viel reiner und besser als selbst zu Breßlau haben kann“. Historiographische Handlungsräume in Schlesien unter habsburgischer Herrschaft am Beispiel des Georg Thebesius in Liegnitz. In: Querschnitt: Aktuelle Forschungen zur Habsburgermonarchie im 18. Jahrhundert. Hg. Marion Romberg, Mona Garloff, Doris Gruber, Manuela Mayer. Wien 2023 (=Das Achtzehnte Jahrhundert und Österreich. Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des Achtzehnten Jahrhunderts 38), S. 13-33

Sämtliche Publikationen unter https://iog.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/i_iog/ueber_uns/personen_dokumente/Publikationsliste_Augustynowicz.pdf