Mag. Dr. Sandra Lehmann, PD

Universitäre Position:

Universitäts-Assistentin post doc am Institut für Interkulturelle Religionsphilosophie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien

Werdegang:

  • 2023: Habilitation und venia legendi für das Fach Philosophie an der Universität Wien mit der Arbeit Die Hyperbole der Wirklichkeit: Metaphysik nach dem Ende der Metaphysik
  • 2020: Postdoc-Assistentin am Institut für Interkulturelle Religionsphilosophie der Universität Wien
  • 2019: Gastprofessorin für Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Kassel
  • 2019: Vertretung des Lehrstuhl für Wahrnehmungstheorie an der Hochschule für Gestaltung Offenbach
  • 2017-2019: Adjunct Professor for Philosophy an der Webster Vienna Private University
  • 2014-2016: Assistenzprofessorin am Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz
  • 2006-2009: Post-Doc-Fellow der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (APART-Stipendium), Forschungsinstitutionen: Institut für die Wissenschaften vom Menschen, Wien; Franz Rosenzweig Minerva Research Center, Jerusalem
  • 2005-2006: Post-Doc Visiting Research Fellow am Franz Rosenzweig Minerva Research Center, Jerusalem
  • 2003-2004: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center for Theoretical Study, Prag; Lehrbeauftragte am Institut für Philosophie der Palacký Universität Olmütz (Tschechische Republik)
  • 2002: Promotion im Fach Philosophie an der Universität Wien mit der Arbeit Der Horizont der Freiheit: Zum Existenzdenken Jan Patočkas

Andere Aktivitäten:

  • Ko-Autorin von Bestandsaufnahme Kopfarbeit: Interviews mit Geisteswissenschaftler:innen der mittleren Generation (zus. mit Andrea Roedig) (Wien: Klever Verlag 2015)
  • Seit 2004: Übersetzungen aus dem Tschechischen, Englischen und Französischen, darunter:
    • Jan Patočka, Ketzerische Essays zur Philosophie der Geschichte (Frankfurt/Main: Suhrkamp 2010)
    • Jan Patočka, “Das Innere und die Welt”, in Studia Phaenomenologica, vol. VII (2007)
    • Jan Patočka, “Strahov-Papers”, in Der andere Weg in die Moderne: Jan Patočkas Beitrag zur Genealogie der Neuzeit, herausgegeben von Ludger Hagedorn und Hans Rainer Sepp (Würzburg: Königshausen & Neumann 2006)

Wichtigste Veröffentlichungen:

  • „Ohne Zukunft, ohne Fortschritt: Simone Weils Heterotopie der Arbeit“, in Positionen der Geschichtskritik nach 1945: Aktualität und Stimmenvielfalt, herausgegeben von Burkhard Liebsch (Hamburg: Meiner 2023)
  • „Gebung vor der Gebung: Überlegungen zu einer spekulativen Figur“, in Faktum, Faktizität, Wirklichkeit: Phänomenologische Perspektiven, herausgegeben von Inga Römer und Georg Stenger (Hamburg: Meiner 2023)
  • „Kraft des Überschusses: Versuch über die Dynamik metaphysischen Denkens,“ in Phänomenologie und Metaphysik / Phénoménologie & Métaphysique, herausgegeben von Inga Römer und Alexander Schnell (Hamburg: Meiner 2023)
  • „Jan Patočka: Weltapriori und Bewegung der Existenz“, in Phänomenologische Metaphysik: Konturen eines Problems seit Husserl, herausgegeben von Tobias Keiling (Tübingen: Mohr Siebeck 2020)
  • „Exzess des Lebens: Das frühchristliche Martyrium und das Ende der Nekropolitik“. Zeitschrift für Kulturwissenschaften, vol. 1 (2020)

Forschungsschwerpunkte:

  • Entwicklung einer hyperbolischen Ontologie
  • die transformative Funktion von Gewalt in religiösen Systemen
  • Kritik der Kategorie der Zukunft, neue Ökonomie der Zeit